Landesverband der Donauschwaben, USA

 

 

  Landestrachtenfest der Donauschwaben der U.S.A.

Saturday, September 2nd & Sunday, September 3rd, 2006


Hosted by

The American Aid Society

of German Descendants

All events were hosted in Lake Villa, Illinois

http://www.geocities.com/aidsociety/Landestrachtenfest.html?20068

Location of Club and Lake Villa

http://www.geocities.com/aidsociety/location.html?200627

American Aid Society Festival Grounds

259 W. Grand Ave. (Route 132) Lake Villa, IL

Directions: From South - I-94 to Route 132 Exit West - 8 miles AAS on left side

From North - I-94 to Route 132 Exit West - 8 miles AAS on left side

 

Gastgeber:

American Aid Society of German Descendants

Landestreffen der Donauschwaben USA und Kanada

          Lake Villa, Illinois – Die American Aid Society of German Descendants hatte alle Landsleute und Freunde zum Landestreffen der Donauschwaben in den USA und Kanada auf ihrem Kultur Zentrum in Lake Villa, Illinois am Labor Day Wochenende vom 1. bis zum 3. September 2006 eingeladen.  Unter der Leitung von Präsident Joseph J. Stein und mit Hilfe von seinem tüchtigen Vorstand wurde dieser Anlass gut geplant.  Die enge Zusammenarbeit mit dem Chicago Kicker Fussball Klub ermöglichte es die Vorbereitungen für ein so grosses Unternehmen bestens zu bestehen.

 

          Freitag Abend fanden sich die früh angreisten Besucher zu einem angenehmen Kameradschaftsabend ein.  Es gab Pizza und erfrischende Getränke zu kaufen.  Mitglieder der Gruppe von Los Angeles hatten schon einige Tage in Lake Geneva, Wisconsin verbracht und hatte sich für das Labor Day Wochenende in einem der vielen Motels in Gurnee eingebucht.  Ein Bus brachte eine muntere Gruppe vom Kulturverein in St.Louis.  Bald darauf folgten Jugendliche und Eltern von anderen entfernten Ortsgruppen mit Bus.  Einer der Anwesenden an diesem Abend der mit Auto ankam war der beliebte “Seelsorger der Donauschwaben in Deutschland”.  Pater Peter Zillich, ein Donauschwabe, der jetzt in Regensburg zuhause ist, war auf Besuch bei den Donauschwaben in Cleveland.  Präsident Robert Filippi fand es angebracht daß Pater Zillich bei dieser Feier mitwirken sollte und er brachte ihn mit der Gruppe der früh Angreisten aus Cleveland.

 

          Die Theke war ein beliebert Sammelplatz für viele der Besucher. Auch an den Tischen sass man in fröhlicher Runde mit Freunden und Bekannten. Für viele der Jugendlichen gab es nach einem Jahr wieder ein freudiges Wiedersehen mit Freunde; ihre Freude schien nicht gelindert zu sein obwohl diese jungen Menschen durch e-mail in ständigem Kontakt sind.   Für weitere gute Unterhaltung sorgte  ein DJ im Pavillon.  

 

          Am Samstag gab es Sonnenschein und einige Wolken, aber der Wettergott meinte es gut mit den Donauschwaben.  Ab elf Uhr morgens kam ein ständiger Strom von Autos zum Kultur Zentrum in Lake Villa.  Unter der Leitung von Hans Wissmann, und mit Hilfe seiner Mitarbeiter, wurden den Autofahrer Parkplätze angewiesen.  Busse konnten ohne Schwierigkeit Passagiere abladen obwohl sich mehr als zwei Tausend Besucher am Samstag und auch am Sonntag auf dem Festgelände einfanden. 

 

          Nachdem sich die Vertreter der Ortsgruppen mit ihren Untergruppen trafen, wurden sie von Joseph Stein und seinen Mitarbeitern zum grossen Aufmarsch eingereiht. Die folgenden Vereine aus den USA beteiligten sich am Aufmarsch: Akron; Vereinigung der Donauschwaben-Chicago; Cincinnati; Cleveland; Detroit; Mansfield; Milwaukee; New York; Philadelphia: Vereinigung der Donauschwaben, Vereinigte Deutsch-Ungarn; Süd- Kalifornien; St.Louis; Trenton; Danube Cultural Society, Inc. of Southeastern Wisconsin; American Aid Society of Geman Descendants. Von Kanada beteiligten sich: Kitchner, Tornoto und Windsor.  Etwas nach drei Uhr setzte sich der Festzug in Bewegung und zog unter der Bewunderung der Zuschauer auf das Fussballfeld, wo die Milwaukee Jugend Blaskapelle passende Marschmusik spielte. Die amerikanische Hymne und die donauschwäbische Hymne wurden von Ingrid Lisauskas und Kristel Metsig gesungen. Vizepräsident Frank Mueller leitete das Vorprogramm ein und stellte Präsident Joseph Stein vor.  Herr Stein begrüßte alle Anwesende, und bedankte sich für den ausgezeichneten Besuch.  Herr Stein stellte den Bürgermeister von Lake Villa, Frank Loffredo, vor der auch alle in Lake Villa Willkommen hieß.  Landesverbandpräsident Leo Mayer bedankte sich, dass sich so viele Landsleute, Freunde und userer Gönner bei diesem Fest eingefunden hatten.  Herr Mayer erinnerte, daß mit guter Zusammenarbeit die Donauschwaben noch lange solche Feste feiern können. Die Grussworte von dem Präsidenten vom Landesverband von Kanada, Andreas Mora waren im gleichen Sinne.  Landesverbandfrauenpräsidentin Maria Abt mahnte daß die Teilnehmer das kulturelle Gut der Donauschwaben weiter bewahren sollen.  Landesverbandjugendleiterin Ingrid Dorr erinnerte die Jugendlichen daß sie weiter in den Vereinen tätig bleiben sollen damit sie in den nächsten zwangzig Jahren als Amtswalter in ihren Vereinen und bei dem Landesverband mitwirken und das weitere Bestehen der Vereine ermöglichen.  Ingrid Dorr überreichte zuletzt  Andenken  an dieses Fest an alle anwesenden Ortsgruppen, gestiftet von  dem Gastgeber. 

 

          Darauf führten die Kinder aller Ortsgruppen einen gemeinsamen Tanz auf dem Fussballfeld vor. Ihnen folgten die Jugendgruppen, mit ihrem beeindruckenden Freundschaftstanz.  Es war ein  Vergnügen den Kindern und den vielen Jugendlichen zusehen wie sie sich im bunten Reigen drehten.

 

          Weiter folgten Tanzvorführungen im Pavillon von den Tanzgruppen, vorgestellt von Elvira Geist.  Etwas später fanden Tanzvorführungen im Saal statt, die von Frank Mueller angesagt  wurden.  Auch die Tanzlustigen kamen auf ihre Rechnung.  Im Saal unterhielt die Kapelle “Freudemacher “, und im Pavillon spielte die bekannte Kapelle “Phenix”.  Da die Donauschwaben gerne tanzen war das Tanzparkett bald belegt.  Die Vorführungen der Tanzgruppen in den Tanzpausen waren bei den Anwesenden beliebt und sie belohnten die Tänzer mit reichlichem Applaus.

 

          Auch am Sonntag war gab es herrliches Wetter.  Am Morgen wurde der Gottesdienst im Saal gefeiert.  Pater Gerold Langsch, von Milwaukee, und Pater Peter Zillich zelebrierten die Messe und der Deutsche Chor der St. Alphonsus Kirche, unter der Leitung von Dirigent Alfred Schoepko, umrahmte den Gottesdienst mit bekannte deutsche Kirchenlieder.

 

          Marienmädchen, in traditionellen weissen Kleidern, beteiligten sich an der Messe.  Pater Langsch ist schon seit vielen Jahren mit den Donauschwaben in Milwaukee befreundet und er ist auch bei den Ortsgruppen in Chicago gut bekannt.  Pater Langsch erinnnerte die Anwesenden daß die donauschwäbische Kultur auf christliche Werte und auf die Zusammengehörigkeit der Donauschwaben erbaut ist. Pater Zillich gedachte der verstorbenen Landsleute mit seinem selbst verfassten Text, den er mit eigener Akkordeonbegleitung sang.  Für die Kirchengänger war es ein sehr besinnlicher Gottesdienst und eine ergreifende Totenehrung. 

 

          Für die Kinder war der gut angelegte Spielplatz auf dem Festglände, mit verschieden Rutschen, Schaukeln und mit zwei “Moon Walks”, ein begehrter Platz.  Es gab dort Gemeinschaftsspiele und noch viel mehr.

 

          Ein beliebtes Ziel vieler Erwachsenen war das Heimatmuseum, welches Samstag und Sonntag geöffnet war.  Elisabeth Gebavi hat mit viel Einsicht und Gefühl die vielen Gegenstände, die im täglichen Leben der Donauschwaben in der alten Heimat benützt wurden, zur Schau gestellt. Es sind auch Kleidungstücke und viele interessante Handarbeiten und Bilder ausgestellt.  Frau Magdalena Ippach verkaufte Bücher von donauschwäbischen Autorn, sowie Bücher über die Geschichte der Donauschwaben, unter anderen auch das neue Kochbuch, “ Was gibts zum Essen?”, zusammengestellt von den Eltern der Kindergruppe der American Aid Society of German Descendants.

 

          Das Küchenpersonal hatte die beliebten donauschwäbischen Spezialitäten auf dem Speisezettel.  Joseph Stein ist auch in der Küche zuhause. Unter seiner Leitung wurden für dieses Fest 1000 Pfund Bratwurst und 1,600 Samra  zubereitet. Alles wurde gegessen.  Weiter wurden 500 Pfund Gulasch, 200 Pfund  Schweinebraten, 20 Leberkäse, 400 “Hamburgers”, 300 “Hot Dogs” und 600 Brezen verkauft.   Sogar die grosse Auswahl von Kuchen war am späten Sonntag Nachmittag ausverkauft.

 

          Auch das Barpersonal war ständing beschäftigt. 

 

          Am Sonntag Nachmittag gab es wieder Tanzvorführungen von den Tanzgruppen und nach 3 Uhr unterhielt die Kapelle “Paloma” im Pavillon und die Kapelle “Perlen” im Saal.  In den Musikpausen fanden weitere Tanzvorführungen statt und es gab noch weitere Gelegenheiten mit Freunden und Bekannten zu plaudern.  Doch der Abend kam, und es wurde Zeit daß sich die Besucher, aus nah und fern, auf den Heimweg machten.

 

          Der Liederkranz von Mansfield, Ohio ladet zum Tag der Donauschwaben von U.S.A. und Kanada am Labor Day Wochenende 2007 ein. Der Mansfield Liederkranz feierte in diesem Jahr sein 100 jähriges Bestehen. Wir hoffen daß sich wieder viele Donauschwaben, jung und alt, zu diesem Fest einfinden und dort mit ihren Landsleuten und Freunden ein schönes Wochenende verbringen.

 

Eckhard Blaumueller

Landesverbandpressevorsitzender

 

 

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