Der
deutsche Bürger Hess sich nieder hier im Land,
er
suchte in der freien Welt ein Heim, sein Glück.
In
seiner eig'nen Welt stand er am Kriegesrand,
mit
Zuversicht und Hoffnung sah er sein Geschick.
Er
war bestrebt ein neues Leben hier zu bau'n,
im
ehrenvollen Schaffen in die Zukunft geh'n.
Der
neuen Welt, Amerika, galt sein Vertrau'n;
mit
Gott und Mut wird er die Forderung besteh'n.
Vor
fünfzig Jahren ist er tapfer angekommen,
den
Geist und seine Willenskraft Hess er nicht ruh'n.
Die
neue Lebensweise hat er angenommen,
dem
Fortschritt und dem Wachstum galt sein reges Tun.
Im
Weltraum hat er seine Wissenschaft bewiesen,
In
jedem Handwerk ist als Bester er bekannt.
Die
Kunst und die Musik halt ihn gepriesen,
nur
oftmals bleibt sein wahres Wirken ungenannt.
Er
half Amerika seit Jahren aufzubauen,
zur
Sicherheit, zum Schutz des Landes trug er bei.
Er
kann voll Zuversicht in seine Zukunft schauen,
und
wahre Dankbarkeit bewegt ihn stets aufs Neu!
Durch
seinen fleiss'gen Arbeitsmut tagein-tagaus,
fand
er Geborgenheit im neuen Heimatland.
Im
Herzen blieb er treu dem lieben Elternhaus;
als
guter "Bürger" ist er weit und breit
bekannt!
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Im
kleinen Stübchen, im kleinen Haus
im
Gässchen eng und düster
im
Zwielicht des Abends sassen da
beisammen
die drei Geschwister
Da
sprach die Erste - Heut ist der Tag
an
dem mein Verlobter geblieben in wilder Schlacht.
Ich
habe mit ihm begraben auch all mein Leben.
Wir
waren dem Glück so nah, so nah -
und
nun oh eitles Wähnen für einen Tropfen
Seligkeit
ein Leben voller Tränen.
Da
sprach die Zweite - Gott schenk Dir Trost -
ich
kann ihn Dir nicht geben -
Dein
Leid ist groß, doch größer mein's
und
ewig vergällt's mir das Leben.
Ich
habe geliebt, so heiss, so heiss,
und
endlich schnöde verlassen.
Den
Männem Fluch, mein Herz ist kalt,
doch
niemals erkaltet mein Hass.
Da
sprach die Dritte - Lieb Schwestern mein,
was
sollen Eure Klagen? Blieb Euch doch die
Erinnerung
an Eure Wonnetage!
Mich
aber, mich hat keiner geliebt - und doch wie
glühte
mein Herz...hätt' mich die Liebe
geschlagen
wie Euch, ich schwelgte in meinem Schmerz!
Da
schwiegem die beiden anderen still...wohl über
den
Schmerz der einen und durch des Stübchens
Stille
dringt's wie ein gemeinsam weinen.
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