Sterling Heights, MI – Am Labor Day Wochenede 2009 fand
das Landestreffen von dem Landesverband der Donauschwaben in den
USA im Carpathia Club in Sterling Heights, im nördlich Vorort
von Detroit statt. Die
Donauschwaben sind bekannt für ihre Gastfreundschaft und Präsident
John Huth, Mike Talan, Adam Medel und die tüchtigen Mitglieder
vom Verein hatten schon vor Monaten mit den Vorbereitungen für
dieses Fest begonnen. Auf diesem grossen Gelände war genügend
Platz für die vielen Besucher vorhanden.
Ein grosses Zelt und ein kleineres Zelt waren aufgebaut,
und weiter bot der grosse Saal im Vereinsheim sowie die Bar mit
Biergarten genügend Sitzplatz.
Am Freitag sind die ersten Besucher angereist; darunter die
Ortsgruppe von Los Angeles, um an dem gemütlichen
Kameradschaftsabend, teilzunehmen. Am Samstag kamen die
Ortsgruppen mit Busse und mit Auto von Cleveland, Cincinnati,
Chicago, Milwaukee, St. Louis, Mansfield, Philadelphia, Trenton,
New York, Akron und von Kanada in den gebuchten Hotels an. Die
Besucher kleideten sich für den Aufmarsch um, und die Fahrt
ging bei herrlichem Sommerwetter zum Carpathia Club.
Die Ortsgruppen sammelten sich auf einer schattigen Stelle mit
ihren Untergruppen bis der Aufmarsch auf das Fussballgelände
erfolgte. Auf der Bühne
hatten der Vorstand von dem Landesverband und die Ehrengäste
ihre Plätze eingenommen.
Landessportleiter Mike Talan stellte die Ortsgruppen vor als sie
an der Bühne vorbeizogen. Als
alle Gruppen auf dem Fussballfeld waren, wurden die
amerikanische Hymne, die kanadische, Hymne, die deutsche Hymne
und die Hymne der Donauschwaben von dem Chor vom Carpathia Club
unter der Leitung von Blondine Klimach gesungen. Es folgte eine
kurze Kundgebung von dem neuen Landesverbandpräsident, Robert
Filippi, der bei der Jahres-hauptversammlung und Wahl im April
dieses Jahres dieses Amt von Leo Mayer über-nommen hatte.
Danach sprach Leo Mayer einige Grussworte und erhielt ein
Andenken von Robert Filippi.
Kurze Grussbotschaften wurden auch von Hans Schaadt, Präsident
von dem Landesverband in Kanada, von Landeskinderleiterin, Cindy
Schleiss, und von Landesfrauenleiterin Maria Abt übermittelt.
Mit einem gemeinsamen Freund-schaftstanz der Kindergruppen,
gefolgt von den Jugendgruppen, war der offizielle Teil von dem
Festprogramm beendet.
Im grossen Zelt und im Saal gab es Unterhaltungs-und Tanzmusik,
und in den Pausen unterhielten die Tanzgruppen der Ortsgruppen
das Publikum mit ihren Vorführungen.
Für die Kinder war der Kinderplatz im kleinen Zelt sehr
anzihend; es gab sogar einen “Moon Walk”.
Ehrenpräsident von dem Landesverband, Adam Medel hatte
eine eindrucksvolle Ausstellung von Gegenständen die im täglichen
Gebrauch die in einem donauschwäbischen Haushalt zu finden
waren, sowie auch Bücher und Bilder, die sich mit der
Lebensweise der Donauschwaben befassten.
Die Ausstellung eregte das Interesse der Besucher.
Für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.
Bratwurstbrote und Bratwurstdinners waren in Inbissbuden
zu kaufen und Schweinehaxen, Sarma und Schnitzel, mit Zutaten,
waren im Heim erhältlich. Ein
besonderer Genuss waren die Salzstangen, zubereitet von den
Frauen vom Verein, sowie die heimgebackenen Torten.
Bis in die späten Abendstunden lief die Unterhaltungs-und
Tanzmusik und die Tanzvor-führungen, aber
etwas Schlaf war notwendig um den nächsten Tag zu
geniessen.
Sonntag war wieder herrliches Wetter.
Das Programm am Sonntag wurde mit einer deutschen Messe
im Saal am späten Morgen eingeleitet.
Der Chor von dem Carpathia Club umrahmte den Gottesdienst
mit der Schubert Messe. Nach
dem Gottesdienst fand eine sehr sinnreiche Toteneherung am
Totendenkmal statt.
Zum Mittagessen am
Sonntag wurde Gulasch geboten, und auch Bratwurst. Nach dem
Mittagessen fand eine kurze Sitzung von dem Landesverband statt.
Präsident Robert Filippi ernannte Leo Mayer als Ehrenpräsidenten
vom Landesverband. An diesem Nachmittag wurde der Stiftungspreis
an Frank Schmidt von Kanada verliehen.
Frank Schmidt war für einige Jahre Herausgeber von dem
“Heimatboten”. Herr
Schmidt betätigte sich für viele Jahre als Autor von Artikel
über die Lebensweise der Donauschwaben in der alten Heimat, ihr
Schicksal während und nach dem Krieg, sowie die Erhaltung ihrer
Traditionen in den neuen Heimatsländern in die sie auswanderten.
Um die Geschichte der Donauschwaben zu erhalten, förderte er
den Verkauf der Bücher die sich mit diesem Thema beschäftigten.
Da Herr Schmidt für diese Ehrung nicht anwesend sein konnte,
wurde der Preis von Ed Gruenwald
entgegen genommen.
Vom Nachmittag bis in die Abendstunden hatten die Besucher
wieder die Gelegenheit zu tanzen und die Tanzvorführung von den
Tanzgruppen im Zelt oder im Saal zu bewundern. Es war auch ein
Wochenende um viele Bekannte und Freunde zu treffen und einige
gemütliche Stunden miteinander zu verbringen.
Für die Landsleute aus Franztal gab es ein Treffen an
dem sich unter anderen auch Leo und Anita Mayer beteiligten.
Auch dieser Tag neigte sich zu Ende und Besucher machten sich
auf dem Heimweg, aber in einigen Hotels wurde noch weiter
gefeiert und so manche Ortsgruppen machten sich erst am Montag
auf den Heimweg.
In 2010 feiert der Verein der Vereinigte Deutsch-Ungarn in Bucks
County, ausserhalb Philadelphia, sein 100jähriges Bestehen.
Um dieses Fest gebührend zu feiern ladet Präsident Bill
Galgon und der Vorstand der Vereinigte Deutsch-Ungarn alle
Landesleute, Freunde und Gönner zum Landestreffen 2010 ein.
Es findet am Freitag, Samstag und Sonntag, den 6., 7. und
8. August auf ihrem Gelände in Bucks County statt.
Die Ortsgruppe wird von der Vereinigung der Donauschwaben
von Philadelphia und von der Ortsgruppe Trenton in diesem
Unternehmen unterstützt. Da
Philadelphia eine wichtige Rolle in der Gerburt der Vereinigten
Staaten spielte, und es viele Sehenswürdigkeiten in dieser
Gegend gibt, bietet diese Reise die Gelegenheit zu einem
inhaltsreichen Urlaub. Weitere
Auskunft über dieses Wochenende und Urlaubsmöglichkeiten
finden sie an www.ughclub.us,
215-357-9851 oder durch ihre Ortsgruppe.
Bis auf ein Wiedersehen in Philadelphia bei den
Vereinigte Deutsch-Ungarn im Sommer 2010.
Eckhard
Blaumueller
Landesverbandpresse
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